Häufig gestellte Fragen
- Kann jede/r im Willkommen-Team Norderstedt e.V. mithelfen?
Das Willkommen-Team Norderstedt bemüht sich, für jeden eine passende Aufgabe zu finden, der mitarbeiten will. - Bin ich zu alt für die Mitarbeit?
Es arbeiten viele ältere Menschen im Willkommen-Team Norderstedt e.V. mit. - Können auch Jugendliche Mitglied werden?
Ja, auch Jugendliche können mitarbeiten und Mitglied werden.
- Können auch Geflüchtete Mitglied im Verein werden?
Wir freuen uns über Geflüchtete, die uns nicht nur "einfach so" täglich unterstützen, sondern auch offiziell Mitglied werden! - Welche Hilfe wird vor allem benötigt?
Vor allem brauchen wir Menschen, die offen für Begegnungen und vielleicht auch Freundschaften mit Geflüchteten sind. Nach dem ersten Ankommen und Zurechtfinden in Norderstedt wünschen sich viele Geflüchtete gute Kontakte auf Augenhöhe zu Norderstedtern. - Was muss ich können, um hilfreich für die Geflüchteten zu sein?
Sie müssen nichts Besonderes können, auch wenn Englisch-Kenntnisse oder andere Fremdsprachen hilfreich sind. - Wie verständigt man sich mit Menschen, deren Sprache man nicht spricht?
Meistens findet sich jemand, der als Sprachmittler/in helfen kann - und wenn nicht, helfen oft Gesten. - Wie viel Zeit muss ich in die Mitarbeit investieren?
Das kommt darauf an, welche Aufgabe Sie übernehmen wollen. Einige Mitglieder stehen für zwei, drei Stunden in der Woche zur Verfügung, andere investieren mehr Zeit. - Brauche ich ein Auto für die Mitarbeit?
Nein, das meiste lässt sich mit Bus und Bahn, zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen. Sollte trotzdem einmal ein Fahrzeug notwendig sein, weil z.B. lange Wege zurückzulegen sind, kann jedes Vereinsmitglied für Vereinszwecke das seit Januar 2019 vorhandene Auto des Vereins buchen. - Muss ich Mitglied im Verein sein, um mitarbeiten zu können?
Ja, das ist zwingend notwendig. Zu unseren Willkommenscafés können Sie allerdings auch kommen ohne Mitglied im Willkommen-Team zu sein. - Wie kann ich Mitglied werden?
Sie nehmen an einer Informationsveranstaltung teil und beantragen die Mitgliedschaft; Termine für eine Information werden auf Anfrage zeitnah und individuell verabredet. Für das Wahrnehmen von Aufgaben im Verein benötigt man ein "Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis". Es wird in Norderstedt für Mitglieder des Willkommen-Teams Norderstedt e.V. gebührenfrei ausgestellt. Das dafür notwendige Anschreiben der Integrationsbeauftragten erhalten Sie mit Ihrer Aufnahmebestätigung. - Wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag?
Aktive Mitglieder zahlen keinen Jahresbeitrag, Fördermitglieder zahlen einen Beitrag von min. 12 Euro jährlich. - Gibt es eine Aufwandsentschädigung oder Auslagenerstattung für die aktiven Mitglieder?
Aufwandsentschädigung gibt es leider nicht. Auslagen können nach vorheriger Absprache mit dem Büro ggf. erstattet werden.
- Bin ich bei der ehrenamtlichen Arbeit versichert?
Ja, Sie sind über den Verein unfall- und haftpflichtversichert. - Kann ich auch einfach nur Geld spenden?
Ja, selbstverständlich. Da die Gemeinnützigkeit des Vereins anerkannt ist, stellen wir Ihnen gerne auch eine Spendenbescheinigung aus. - Was passiert mit den eingenommenen Geldern?
Unsere Einnahmen dienen zur Durchführung der Projekte des Willkommen-Team Norderstedt e.V. Bei der jährlichen Mitgliederversammlung wird über die Verwendung der Mittel Rechenschaft abgelegt. Auf Basis dieser Jahresberichte wird vom Finanzamt die Anerkennung der Gemeinnützigkeit überprüft und verlängert.
- Werden auch (weitere) Sachspenden gebraucht?
Wir sammeln nur, was für die Willkommensbeutel gebraucht wird. Über alles andere freuen sich die professionellen Sammelstellen (z.B. DRK Kleiderkammer, Norderstedter Tafel, Frühe Hilfen, Hempels Gebrauchtwarenhaus). Die Geflüchteten lernen diese Einrichtungen gleich zu Anfang kennen. Wenn Sie Möbel und Hausrat abgeben und vor dem Kontakt zu Hempels sicher sein wollen, dass sie nicht von geflüchteten Menschen benötigt werden, nehmen Sie gerne Kontakt zum Willkommen-Team Norderstedt e.V. auf: Wir wissen, wann jemand eine eigene Wohnung bezieht und die Dinge wirklich gebrauchen kann!
Was Sie auf keinen Fall tun sollten:
Säcke oder Kartons mit Kleidung vor den Notunterkünfte abstellen. Denn das führt leicht dazu, dass sich deren Inhalt über das Gelände verteilt. Und das führt wieder zu Enttäuschung bei den Spender/innen und zu Ärger bei den Nachbar/innen. Es ist auch nicht im Interesse der Allgemeinheit, wenn Sie Bewohner/innen der Notunterkünfte direkt fragen, ob sie Hausrat oder Möbel (aus Haushaltsauflösungen z.B.) gebrauchen können. Denn viele Geflüchtete verstehen Sie nicht und sagen "Ja", um ihre Unkenntnis der deutschen Sprache zu verbergen. Andere halten ein "Nein" für unhöflich und sagen aus dem Grund "Ja". Beides führt ebenfalls zu Frustration und Ärger
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